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Die DGzRS

Die Seenotretter

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist bereits seit 1865 in den deutschen Seegebieten eigenverantwortlich und unabhängig zuständig für den Such-und Rettungsdienst (SAR = Search And Rescue). Sie ist das Resultat einer der ersten Bürgerinitiativen unseres Landes Mitte des 19. Jahrhunderts, in der Struktur einem eingetragenen Verein vergleichbar und als gemeinnützig anerkannt.

§ 1 der DGzRS-Satzung:
"Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gibt sich die Aufgabe, das Rettungswerk an den deutschen Küsten der Nord-und Ostsee durchzuführen und zu fördern sowie den Gedanken selbstlosen Einsatzes zur Rettung von Menschenleben aus Seenot und gefährlichen Situationen im nationalen und internationalen Bereich zu pflegen und zu fördern."

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass die DGzRS seit ihrer Gründung keinerlei staatliche Hilfe in Anspruch nimmt und sich ausschließlich, damals wie heute durch Spendengelder und freiwillige Beiträge finanziert. Lediglich in den Nachkriegsjahren nahm die Gesellschaft in überschaubarem Maße kurzzeitig Steuergelder in Anspruch, dies jedoch auch nur bis 1957 als sich die DGzRS wieder konsolidiert hatte und freiwillig auf die staatliche Bezuschussung verzichtete, da der Rettungsauftrag nun wieder aus eigener Kraft wahrgenommen werden konnte. Eine Entscheidung, die in der Öffentlichkeit noch größere Sympathien und Anerkennung brachte.

So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass bis heute die ehrenamtliche Mitarbeit bei der DGzRS eine große Rolle spielt.

Neben den 186 fest angestellten Rettungsmännern sind ca. 800 ehrenamtliche Seenotretter engagiert bei der Sache. An Land umfaßt die Zahl der Ehrenamtlichen bundesweit ungefähr 700 Bürgerinnen und Bürger. Die Betreuung der Sammelschiffchen (die kleinste Bootsklasse) ist zum Beispiel ein klassisches Ehrenamt an Land.

Neben dem gemeinnützigen Verein wurde zusätzlich noch die eigenständige Tochtergesellschaft DGzRS Service GmbH ins Leben gerufen. Diese kann im Gegensatz zur DGzRS durchaus wirtschaftlich tätig werden. Die erzielten Erlöse fließen selbstverständlich auch wieder in die Rettungsarbeit ein. Unter anderem wickelt die DGzRS-Service GmbH den Verkauf der beliebten DGzRS-Jahreskalender, der Bücher, Videos und Fanartikel ab, die seit geraumer Zeit auch online bestellt werden können.

Auf der offiziellen DGzRS-Webseite www.seenotretter.de finden Sie viele nützliche Informationen, Spendenhinweise und die Möglichkeit per Spendenlotse sicher online zu spenden, aktuelle Einsatzberichte und natürlich auch Infos zum Baufortschritt der neuen Rettungskreuzer, sowie Werftaufenthalte etc.